Public Country-by-Country Reporting im EU-Wettbewerbsrat am 19. November auf die Agenda setzen

Offener Brief mit Transparency International, Global Policy Forum und evangelischer Verband Kirche, Wirtschaft und Arbeitswelt an Bundesministerin Lambrecht,  Bundesminister Scholz und Bundesminister Altmaier

Das unentschlossene Handeln der Bundesregierung gegen aggressive Steuervermeidung multinationaler Unternehmen stößt auf Unverständnis und Verärgerung in der Bevölkerung. Einem Richtlinienvorschlag der EU-Kommission über die Offenlegung von länderspezifischen Steuerinformationen multinationaler Unternehmen (Public Country-by-Country Reporting) hat die Bundesregierung bisher ihre Zustimmung verweigert. Obwohl es im Rat der EU mittlerweile eine Mehrheit für eine Richtlinie gäbe, verhindert die Bundesregierung deren Verabschiedung, indem sie das Thema als EU-Ratsvorsitz nicht auf die Agenda der Ratstreffen setzt.

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