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Unsere aktuelle Empfehlung
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Anonymes Immobilienvermögen und internationale Besitzketten
Die erste systematische Analyse von Immobilieneigentümerdaten aus fünf Bundesländern
(30.09.2022)
Transparenz anstatt Schattenfinanz und Geldwäsche
Organisierte Kriminalität, Korruption und Steuerhinterziehung haben ein großes gemeinsames Ziel – privaten Reichtum. Weil es möglich ist, diesen Reichtum in einem weltumspannenden System von Schattenfinanzplätzen und willfährigen Helfern zu waschen um dann frei darüber zu verfügen, lohnt sich Verbrechen. Weil Strafverfolgungsbehörden bei diesem System viel zu schnell und viel zu oft an ihre Grenzen stoßen funktioniert Verbrechensbekämpfung gerade bei den besonders gewinnträchtigen Verbrechen nicht. Unzählige Skandale und eine umfangreiche Studie des Max Planck Instituts zeigen: etwa 30 Jahre nach seiner Einführung ist das System der Geldwäschebekämpfung weitgehend gescheitert. Ohne konsequente Sanktionierung durch staatliche Behörden fließen jedes Jahr unzählige Milliarden aus illegaler Herkunft fast unbehelligt durch den internationalen Finanzmarkt und die Gegenmaßnahmen verkommen zu bürokratischem Aufwand.
Um dem globalen Verbrechen den Geldhahn abzudrehen und das weltweite Schattenfinanzsystem auszutrocknen veröffentlichen wir gemeinsam mit dem Tax Justice Network seit 2009 alle zwei Jahr den Schattenfinanzindex mit detaillierten Länderanalysen. Mit Platz 7 von 141 ist Deutschland eines der größten Geldwäsche-Paradiese weltweit – nicht weil hier die Geldwäschebekämpfung besonders schlecht funktioniert, sondern weil Deutschland seiner besonderen Verantwortung als großer Finanzplatz nicht im Ansatz gerecht wird und schmutzigem Geld aus der ganzen Welt einen sicheren Hafen bietet.
Auch die insgesamt vierte Evaluation der Geldwäschebekämpfung in Deutschland durch die FATF (letzte Untersuchung 2010) kommt zu dem Ergebnis, dass Deutschland bisher nur einen “reaktiven Ansatz” verfolgt und es deswegen unklar bleibt, ob Geldwäsche, “die einen Bezug zu professionellen Geldwäsche-Netzwerken, Bargeldschmuggel, ausländischen Vortaten oder komplexer Geldwäsche hat oder bei der juristische Personen involviert sind“ überhaupt erkannt wird. Deswegen hat der Bundesfinanzminister kurz vor Veröffentlichung des Berichts im August 2022 angekündigt, in Zukunft dafür zu sorgen, dass in Deutschland auch die “großen Fische” gefangen werden. Erste Schritte in diese Richtung finden sich im aktuellen Entwurf zum Sanktionsdurchsetzungsgesetz 2. Weitere Maßnahmen sollen im Sommer 2023 folgen.
Unsere wichtigsten Ziele und Forderungen:
- Ein umfassendes, europäisch vernetztes Transparenzregister ohne Schwellenwert und Ausnahmen
- Ein öffentliches und mit dem Transparenzregister verknüpftes Immobilienregister
- Erweiterung des automatischen Informationsaustauschs auf Immobilien und andere Vermögensarten
- Kapazitäten zur Ermittlung und Verhinderung von grenzüberschreitender und komplexer Geldwäsche mit dem Ziel Deutschland stärken
- Illegitimes Vermögen (aus Entwicklungsländern) aufspüren und zurückführen
Schattenfinanzindex
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FATF gibt Bestnoten für Geldwäschebekämpfung in Frankreich
Mit dreimal highly effective, sechsmal substantially effective und nur zweimal moderately effective führt Frankreich den Medaillenspiegel zusammen mit Spanienan. In
Auf der Suche nach dem Vermögen der Oligarchen
Seit fast genau acht Jahren sanktioniert die EU russische Oligarchen. In den letzten drei Wochen wurde die Liste mehrmals erweitert
Dr. Benjamin Vogel vom Max-Planck Institute für Kriminalität, Sicherheit und Recht
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Neue Studie: 15.000 bis 20.000 anonyme Briefkastengesellschaften besitzen deutsche Immobilien
Zum ersten Mal haben wir Daten zu deutschen Immobilieneigentümern systematisch gesammelt und ausgewertet. Die drei zentralen Erkenntnisse: 15.000 bis 20.000 Briefkästen, eine Lücke im Reformplan und Transparenz ist und Grundgesetz erfordert mehr Transparenz.
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Kein Geheimnis: Wie weiter nach SuisseSecrets?
Die zweitgrößte Schweizer Bank bedient jahrzehntelang Kriminelle und bereichert sich auf Kosten der Ärmsten. Zeit für angemessene Strafen.
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Wo steht Deutschland bei der Verhinderung und Aufklärung von Cum-Ex & Co.?
Die Veröffentlichung der Cum-Ex-Files 2.0 und des ersten Buchs zu Cum-Ex – vom persönlich involvierten Journalisten Oliver Schröm – zeigen,
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PandoraPapers zeigen: Der karibische Briefkasten ist immer noch in Betrieb
Auch nach 30 Jahren Geldwäschebekämpfung und fünf Jahre nach den PanamaPapers betreiben Dienstleister aus Panama und der ganzen Welt weiterhin hunderttausende anonyme Briefkästen. Mit ihrer Hilfe entziehen sich Politiker der Rechenschaft gegenüber ihrer Bevölkerung und sie ermöglichen kriminelle Geschäfte aller Art.
Publikationen und Pressemitteilungen zum Thema
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Endlich Eigentümer/innen und Steuerdaten von Unternehmen veröffentlichen
Berlin, 06.11.2017 – Das Netzwerk Steuergerechtigkeit und das Tax Justice Network zeigen sich erschüttert über die neuen Enthüllungen aus den
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EU tax haven list must not be watered down
03.11.2017. Offener Brief an EU-Kommissionspräsident Juncker zur geplanten Veröffentlichung der EU-Liste nicht kooperativer Steuergebiete.
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Umsetzungsgesetz zur EU-Geldwäscherichtlinie
Stellungnahme von Tax Justice Network und Netzwerk Steuergerechtigkeit für die Anhörung des Finanzausschusses zum dem „Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung
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Protest vor dem Finanzausschuss: Geplantes „Transparenzregister“ ist eine Mogelpackung
Berlin, 24.04.2017. Nichtregierungsorganisationen drängen auf Nachbesserungen bei der deutschen Umsetzung der 4. EU-Geldwäscherichtlinie, denn nach dem Gesetzesentwurf wäre das deutsche